Das Interesse von Plamen Bibeschkov gilt der Raumwirkung von Farbe. Gespachtelte Farbflächen entwickeln sich, nur durch minimale Abstufungen schattiert, scheinbar in den Betrachterraum.
Bei Plamen Bibeschkov wechseln sich schwungvolle Strukturen mit Kulminationspunkten und flächigen Partien ab. Eine das ganze Gemälde erfassende Rhythmisierung leitet den Blick des Betrachters über das Bild. Plamen Bibeschkov gelingt es so, den Gemälden eine Präsenz zu verleihen, die niemals laut aber immer spannungsgeladen ist.
Seine eigentlich abstrakten Gemälde weisen jedoch immer wieder auch organisch, malerische Strukturen und sogar Anklänge an Landschaften auf. Glücklicher Weise werden sie aber niemals konkret, sondern bleiben stets poetisch und inspirierend.
Plamen Bibeschkovs informelle Malerei baut dabei auf Vorbildern der klassischen Moderne auf, geht aber weit über sie hinaus. Plamen Bibeschkov wird so zu einem der interessantesten abstrakten Maler unserer Zeit.
Geboren:
1966 in Bulgarien
1987-1990:
Studium an der Kunstakademie Sofia
Ausstellungen in Auswahl:
2011 Retrospektive Kunstverein Köln-Porz
2013 Galerie Kunst-Schaefer, Wiesbaden
Galerie Vertretung und ständige Ausstellung:
Kunst-Schaefer, Wiesbaden