Es ist das Lebendige, das Nathalie Schnider-Lang reizt, das Persönliche, der Moment. In der Farbigkeit sucht sie nach Stimmungen, bündelt Licht, suggeriert Leichtigkeit. Die Weichheit des Materials erfordert während des Modellierens ein sicheres und zügiges Arbeiten. Intuitiv wie auch spielerisch vollzieht die Künstlerin ihren Dialog, taucht ein in die Psyche und Physiognomie der menschlichen Figur. Im Niedrigsalzbrand hat Schnider-Lang eine Technik gefunden, die ihrer Vorstellung einer zarten, aber dennoch vom Feuer geprägten Oberfläche voll und ganz entspricht.
So sagt Nathalie Schnider-Lang über ihre Arbeiten:
„In den Körper meiner Plastiken eingefühlt gehe ich meine Arbeiten an. Es ist das Lebendige was mich reizt, das Persönliche, der Moment.
In der Farbigkeit suche ich nach Stimmungen, versuche Licht zu bündeln, Leichtigkeit zu suggerieren. Der bewusste Verzicht auf Schwarz, die auf Pastelltöne reduzierte Farbwahl betonen das weibliche Element in meiner Arbeit, bringen Licht, legen Zartes auf eine, teils grobe und stark vom Duktus geprägte Oberfläche.
Die gewählte Weichheit des Tones beim Modellieren, erfordern ein sicheres und zügiges Arbeiten. Es ist ein sowohl intuitiver wie auch spielerischer Dialog mit dem Material.“
Ständige Ausstellung und Galerievertretung:
Kunst-Schaefer, Wiesbaden